Ältere News
Zu Besuch bei den Lietzower Luchwichteln
Voller Vorfreude und mit ganz viel Wissen und Material im Gepäck wurden wir von den Erzieherinnen, der Kita-Leitung, den Kitakindern und dem Kitahund in Empfang genommen.
Im Rahmen der Lernsituation 4.4. „Gesundheitsförderliche Community“ wurden 4 Marktstände zu den Themen Zahngesundheit, Bewegung, gesunde Ernährung und 1. Hilfe vorbereitet und spielerisch aufbereitet.
Die Lernenden und auch die Vorschulkinder waren so in ihrem Element und hatten sichtlich Spaß bei diesem Projekt.
Sowohl die Leitung als auch die Erzieherinnen der Kita fanden den Vormittag sehr bereichernd und toll, sodass wir gern wiederkommen dürfen.
Julia Ketturakat,
Dipl. Med. Pädagogin
AGP
Sarah und das Leben mit Mukoviszidose
„Wenn das Lernen in der Theorie ein Gesicht bekommt – Sarah und das Leben mit Mukoviszidose“
Auf den ersten Blick würde man nicht vermuten, dass die aufgeschlossene und sympathische Frau chronisch krank ist. Sarah ist Mitte zwanzig und leidet an der Stoffwechselerkrankung „zystischen Fibrose“, eher bekannt unter der Bezeichnung Mukoviszidose.
Die Lehrenden der AGP legen Wert auf eine realitätsbezogene Ausbildung, die möglichst nicht auf konstruierten Fallsituationen beruht. Mukoviszidose ist eine von vielen Thematiken in der integrativen Pflegeausbildung nach dem Stuttgarter Modell© (IPA). Durch Zufall lief zu diesem Zeitpunkt die Dokumentation über Sarah und ihrem Weg zur neuen Lunge. Die Lernenden haben Sarah visuell begleiten können. Sie setzten sich auf verschiedenen pflegefachlichen Ebenen mit der Erkrankung auseinander und durften sämtliche Lebenssituationen von Sarah begleiten, einschließlich geglückter Transplantation einer neuen Lunge. Einige Zeit später erlitt Sarah einen Rückschlag in Form einer neuen Diagnose – Leukämie. Auch dieser Lebensabschnitt wurde von der IPA begleitet, da zufällig die Hämatologie mit dem Krankheitsbild Leukämie auf dem Lehrplan stand.
Den Lernenden fiel besonders der Optimismus von Sarah auf, trotz ihres schweren Lebensweges. Sarah möchte anderen Familien Mut machen und hat eine Kuscheltieraktion ins Leben gerufen. Sie sammelt Spenden, von deren Erlös Kuscheltiere in Form von Pinguinen und Kühen angefertigt werden. „Pinguinkuh“ nennt sie sich selbst in den sozialen Netzwerken, um auf ihre Aktion aufmerksam zu machen. Mittlerweile hat sie die Leukämie überstanden und ist mit ihren Freunden auf Kuscheltiermission unterwegs. Sie fahren ausgewählte Kliniken an, um die plüschigen Begleiter zu überreichen. Zuletzt waren sie im Oktober 2022 in den östlichen Gebieten von Deutschland unterwegs, u.a. in Brandenburg an der Havel. Ein persönliches Kennenlernen mit den Lernenden kam leider nicht zustande, da zu dieser Zeit die Klasse tatkräftig auf der Schulstation im Einsatz gewesen ist. Glücklicherweise fand ein Treffen zwischen Sarah, ihrer Freundin Miriam und einer Lehrenden der AGP statt. Bei einem gemütlichen Brunch kam es zu einem regen Austausch. Gesprochen wurde u.a. über Sarah, ihre Mission und wie das Lehren anhand der verschiedenen Lebenssituation im Unterricht bearbeitet wurde. Sarah ist selbst Studierende der Grundschulpädagogik und zeigte dadurch großes Interesse an der Aufbereitung des Lernstoffes am realem Beispiel. Ein virtueller Austausch mit der IPA-Klasse soll nachgeholt werden. Geplant ist dies Anfang Januar 2023.
Die Lernenden und Lehrenden der AGP wünschen Sarah für die Zukunft alles erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg bei ihrer Kuscheltiermission.
Christin Voß
Schüler-Chef-Wochen der IPA2
👉 Junge Pflegekongress NORDOST
Die Integrative Pflegeklasse nach dem Stuttgarter Modell© (IPA1) hat gemeinsam mit zwei Lehrenden der AGP am virtuellen Kongress „Junge Pflege 2021“ teilgenommen.
Gemeinsam wurde es sich vor den Bildschirmen gemütlich gemacht. Mit leckerem Essen sowie heißem Kaffee und Tee, startete die Veranstaltung um 9 Uhr, eröffnet durch eine Ansprache von Fr. Christel Bienstein. Es wurde deutlich hervorgehoben, dass die Pflege mehr gehört werden muss und dringend beruflichen Nachwuchs benötigt.
In Deutschland liegt der Versorgungsschlüssel derzeit bei 13,5 Patienten pro Pflegekraft. In der Schweiz sind es hingegen 6 und in den skandinavischen Ländern sogar nur 3 Patienten pro Pflegekraft. Die Covid-19 Pandemie hatte ebenfalls prägnante Nachwirkungen für Auszubildende in der Pflege. Es startete eine Diskussion über Ängste während des Einsatzes auf Intensivstationen oder die Bedenken das Ausbildungsziel zu erreichen, da in einigen Bundesländern der theoretische Unterricht unterbrochen wurde, um in der Akutversorgung mitzuhelfen.
Im Anschluss an diesem Erfahrungsaustausch schloss sich ein Beitrag der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) an. Es gab hilfreiche Tipps über Verhaltensweisen und Meldevorgaben bei einer Covid-19 Infektion, inklusive der Information, dass Covid-19 als Berufserkrankung anerkannt ist. Nach einer kurzen Pause, wurde aufmerksam der Beitrag zum Thema „Pflege und Rassismus“ verfolgt. Exemplarisch zu nennen ist die Rassialisierung in der Gesundheitsversorgung, z.B. people of color (POC) 10% weniger Schmerzmittelgabe erhielten bei metastasierenden Tumoren, als andere Bevölkerungsmitglieder. Rassismus bedeutet Diskriminierung und diese findet überall statt, sowohl institutionell, strukturell als auch im Alltag, in jeglicher Art und Weise. In der Pflege findet Rassismus meist in subtiler Form, z.B. Verweigerung von Behandlung oder längere Wartezeiten. Auch vermeintlich „positiv“ gemeinter Rassismus ist und bleibt eine Abwertung. Der Beitragsabschluss beinhaltete eine klare Bitte an das Publikum, u.a. eine feste Stellung zu beziehen und sich gegen Diskriminierung und Rassismus zu wehren oder andere davor zu schützen.
Nach der Mittagspause wurden noch Beiträge zu den Thematiken „Rechte von Auszubildenden, besonders währende der Covid-19- Pandemie“, „Langzeitversorgung Krebserkrankungen bei Kindern“ und die Vorstellung des Deutschen Krebsregisters. Rundum war es für alle ein gelungener Tag, mit viel neuem, fachlichem Wissen und virtuellem Austausch.
Anja Roewer & Christin Voß
Die Blutspendeaktion in der AGP war ein voller Erfolg 😀!
Am 23.08.21 kam der DRK Blutspendedienst zum 1.Mal in die Räumlichkeiten der AGP und konnte dank der hohen Spendenbereitschaft ein tolles Ergebnis erzielen.
Am 16.08.21 gab es einen MAZ Artikel, der über eine „kritische Versorgungslage“ in Bezug auf Blutkonserven im Havelland berichtete. Durch diese Aktion konnten wir einen kleinen Beitrag leisten.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle fleißigen Spender & Ihre Unterstützung! 46 Spender waren vor Ort und unter ihnen gab es sogar 12 Erstspender. Aufgrund des tollen Ergebnisses sind nun jährlich mehrere Termine in der AGP geplant.
Wer Lust bekommen hat und beim nächsten Mal dabei sein möchte, kann sich gern den 26.11.2021 vormerken.
Die Aktion wird im Vorfeld wieder bekannt gegeben.
Julia Ketturakat
Salzgrotte, Yoga und Gesäßbomben ☺
Am 23.07.2021 zelebrierte die AGP ihren bereits zur Institution gewordenen Bewegungstag. Ganz im Zeichen der Gesunderhaltung und Prävention kreierten drei Klassen unterschiedlicher Ausbildungsstrukturen (IPA1, GPA3 und AP5) -quasi interdisziplinär- ein gesundes und ausgewogenes Frühstück. Die Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung wurden dazu im Vorfeld im Unterricht behandelt und nun in die Tat umgesetzt.
Durch die herzliche Kooperation mit der Salzgrotte Nauen hatten die Lernenden danach die Möglichkeit, die Vorteile des Minerals Salz kennen und spüren zu lernen. In der fein vernebelten Sole sowie in der liebevoll gestalteten Salzgrotte wurde 45 Minuten lang mal die Seele baumeln gelassen sowie dem Organismus und der regionalen Unternehmerin auch noch etwas Gutes getan.
Richtig aktiv konnten die Lernenden und Lehrenden danach im Stadtbad Nauen werden beim Beachvolleyball, Schwimmen mit Gesäßbomben-Challenge und Yoga unterm Baum.
Dabei wurde das ein oder andere Naturtalent der jeweiligen Disziplin schnell ausgemacht.
Nach einem aktiven und energiegeladenen Tag kamen abschließend viele zu der Quintessenz:
Freibad-Pommes sind einfach die Besten!
Lehrende Susann Theel
LEGO® Serious Play®
Im Rahmen des Unterrichts absolvierte die GPA 3 einen LEGO® Serious Play® Teambuilding Workshop zum Thema “Persönliche Ziele“.
LEGO® Serious Play® verhindert, dass dominante Personen Schlüsselthemen identifizieren und der Rest der Meinung folgt. Hierbei baut und teilt jeder seine Meinung. Die Modelle ermöglichen den Lernenden sich selbst und anderen Ideen begreifbar zu machen, Dinge zu hinterfragen sowie ein Gefühl des Zupackens zu vermitteln. Klar formulierte Ziele wirken sich hierbei auf die Prozessgestaltung aus. Die Lernenden bauen nach einer Aufgabenstellung unter knapper zeitlicher Vorgabe ihre Gedanken und Visionen, um diese im Anschluss mit allen Lernenden zu teilen. Hierbei stellten die Lego Steine Metaphern dar.
Im Rahmen des Workshops befassten sich die Auszubildenden mit ihren persönlichen und beruflichen Zielen, ihre gegenwärtige Situation, Hindernisse und dessen Maßnahmen.
Das Modell wurde hierbei ins Rampenlicht gestellt. Dabei wurde die Geschichte auditativ, visuell und haptisch dargestellt.
Die Lernenden der GPA 3 hatten sichtlich viel Spaß!
Verfasserin: Frau Merkert
👉 Anatomie LIVE
Bei strahlendem Sonnenschein traf sich die IPA2 am Fuße des Fernsehturms, um sich gemeinsam den anatomischen Geheimnissen des menschlichen Körpers zu nähern.
Mit Audioguides ausgestattet, besuchten wir die Körperwelten und betrachteten Skelette, Blutgefäße, unsere Gehörknöchelchen, 7 m Darm, sahen Schrumpfnieren und Raucherlungen, Arteriosklerose, aufgeschnittene Herzen, die Entwicklung des Embryos und Fötus und und und …
Den Kopf voller neuer Bilder brauchten wir anschließend eine Stärkung. Das Eis um die Ecke schmeckte hervorragend. Für die Prüfungsvorbereitung war dies ein gelungener Tag.
Danke sagt ganz herzlich die IPA 2 mit ihrer Klassenleitung Frau Rummler.
Pflege-Storys❗️
Zur Pflege-Schulde und zur Ausbildung bei uns.
Socken Ahoi❗️
Am 21.03.22 ist der jährliche Welt-Down-Syndrom-Tag und die AGP ist traditionell mit dabei.
Durch das Tragen von unterschiedlichen Socken 🧦, wird auf die Einzigartigkeit jedes Einzelnen und das Krankheitsbild aufmerksam gemacht.
Wir alle sind besonders und gehören dennoch zu einer gemeinsamen Gesellschaft vereint, in der Niemand ausgegrenzt werden darf. Dafür haben Lehrende als auch Lernende die Schuhe ausgezogen und fleißig fotografiert.
Christin Voß
🙌 HURRA- Wir sind die Chef´s
2 Wochen lang mal der Chef sein, hieß es für die Lernenden der IPA 1 Anfang September.
Endlich mal eigenverantwortlich den Pflegealltag organisieren und die Aufgaben selbst verteilen!
Die Leitung der Station im Frühdienst übernehmen, das Diensttelefon in der Kitteltasche und gleichzeitig noch die eigene Patientengruppe versorgen war dann doch ganz schön anstrengend.
Zusammenarbeiten mit allen anderen Berufsgruppen auf Station Ud zum Schichtende musste alles rechtzeitig fertig sein und die Patienten gut versorgt an den Spätdienst übergeben.
Die Pflegedokumentation in den Kurven absprechen, Visite ausarbeiten, rechtzeitig fertig sein zur Übergabe und dann auch noch früh eine Reanimation – all diese Herausforderungen gab es täglich zu meistern, immer kompetent begleitet wurden die Lernenden der IPA 1 durch die Pflegekräfte der M1. Die mit viel Geduld, Zuversicht, Hilfe Tipps Ratschläge in schwierigen Situationen wachsam zur Seite standen.
Zwei wirklich anstrengende Wochen mit vielen neuen wichtigen Handlungskompetenzen für den späteren Berufsalltag liegen nun hinter den Lernenden der IPA 1. Der enorme Wissenszuwachs und die viele neuen praktische Erkenntnisse sind eine sehr gute Vorbereitung auf die demnächst anstehenden Examensprüfungen.
DANKE an Alle für die tolle Umsetzung der Schüler-Chef-Woche
sagen IPA 1+ AGP
👉 Achtung! Nichts für schwache Nerven …
Im Rahmen des Unterrichts entpuppten sich richtige Make-Up Artisten unter den Auszubildenden der IPA 2 (Integrative Pflegeausbildung). Nachdem die fachlich korrekte Durchführung eines Wundverbandes geübt wurde, die Wunddokumentation erfolgte und sie die verschiedenen Wundauflagen kennengelernt haben, durften die Auszubildenden selbst kreativ werden und authentische Wunden schminken. So konnte das theoretische Wissen gleich praktisch umgesetzt werden 😉
Christin Voß/Julia Ketturakat
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